OT Marks

Hier können die Diskussionen über den 170 S stattfinden...
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Marc1340
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OT Marks

Beitrag von Marc1340 »

Guten Morgen alle

Ich bin gerade dabei, einen 1950 170S Motor M136.922 neu zu starten
Ich würde gerne wissen, ob ich die OT-Markierung mit der Kugel auf dem flachen Schwungrad (Foto 1-IMG9415) oder die OT-Markierung auf der Abschrägung des Schwungrads (Foto 2 -IMG 9231) verwenden soll.
Ich danke im Voraus den Experten, die mir helfen werden, besser zu verstehen
Freundliche Grüße
Marc
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GeorgesBuerginCH
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Re: OT Marks

Beitrag von GeorgesBuerginCH »

Tschau Marc,
Du solltest Dir ein WHB anschaffen.
Grüsse Georges
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03 OT_Marke auf Schwungr_WHB.jpg
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Marc1340
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Re: OT Marks

Beitrag von Marc1340 »

Hallo Georges

Vielen Dank für Ihr Interesse.
Ich habe bereits das WHB (tatsächlich habe ich es in Französisch, Deutsch und Englisch ....).
Können Sie mir bitte helfen, diesen Absatz 3 besser zu verstehen?
Soll ich Hilfstotpunkt verwenden oder sollte ich totpunkt markierung OT verwenden?
Bei meinem Modell 170S-1950 M136 922 ist hilfstotpunkt zusätzlich mit OT III 5 III 10 III 15 gekennzeichnet.
Das WHB spricht nicht darüber? Warum ? wofür ist das ?
Die totpunkt mark ist auf der abgeschragten Flache angebracht ist , Wie kann es dann aus dem Loch im Kupplungsgehäuse abgelesen werden?
Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihr Wissen
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GeorgesBuerginCH
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Re: OT Marks

Beitrag von GeorgesBuerginCH »

Tschau Marc,
Du hast eine Kugel --- OT oberer Totpunkt
den musst Du kontrollieren --- siehe 170v-Forum Berichte 15 Zündung OT.
Die zahlen geben an 5,10, 15° nach oberem Totpunkt.
Wenn Du den ersten Kolben auf OT hast weisst Du welche Bezeichnung wo steht.
Wenn diese einander gegenüber stehen ist dies senkrecht oben und unten.
Ist die eine in Fahrtrichtung nach links versetzt solltest Du diese beim Kontrollloch der
Kupplungsglocke sehen.
Grüsse Georges
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Marc1340
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Re: OT Marks

Beitrag von Marc1340 »

Guten Abend Georges

Vielen Dank für deine Information.
Ich verstehe, dass ich den OT-Marker mit seiner Kugel verwenden muss (Der VBH sagt das Gegenteil und sagt, dass der OT-Marker auf der abgeschrägten Oberfläche des Schwungrads verwendet werden soll ...)
Wofür werden die Winkel von 5-10-15 ° verwendet, da der 170S ohne Korrektur auf OT eingestellt wird?

Andererseits bin ich sicher, dass ich meinen Zylinder 1 auf OT eingestellt habe (Foto 1).
IMG_9211.JPG
IMG_9211.JPG (941.12 KiB) 4585 mal betrachtet
Ich bin sicher, meine Distribution war gut etabliert (Foto 2)
IMG_9220-D.JPG
IMG_9220-D.JPG (1.48 MiB) 4585 mal betrachtet
Und die Markierung, die ich im Kupplungsgehäuse sah, war die Markierung auf der Abschrägung
IMG_9248.JPG
IMG_9248.JPG (1.04 MiB) 4585 mal betrachtet
und nicht die mit der Kugel, die 180 ° betrug ...
Vielleicht wurde vor mir das Schwungrad verschoben und falsch zusammengebaut?
Ihre Meinung interessiert mich sehr
Vielen Dank auch für Ihre entsprechende Intervention
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170ziger
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Re: OT Marks

Beitrag von 170ziger »

hallo Marc,
bei Foto-2 hätte ich auf der Nockenwelle ein Novotexrad erwartet.
Habe aber auch schon erlebt, dass Motorenüberholer dies durch ein Stahlrad vom Diesel ersetzt haben. Warum?

Gruß, Alfred
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Marc1340
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Re: OT Marks

Beitrag von Marc1340 »

Guten Abend Alfred
Vielen Danke fur deine information
Entschuldigung, ich sehe Ihre Frage nicht ganz.
Die Zahnräder, die in diesen 1950 170S Motor (M136.922) eingebaut sind, scheinen keine Modelle für Diesel zu sein Ein Foto von der WBH zeigt die 170S-Zahnräder, die in meinen Motoren verwendet werden und die identisch sind
Pignons.png
Pignons.png (68.97 KiB) 4570 mal betrachtet
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GeorgesBuerginCH
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Re: OT Marks

Beitrag von GeorgesBuerginCH »

Tschau Marc,

Die ° -Einteilung auf dem Schwungrad kann dazu benützt werden um die richtige Stellung der Nockenwelle zu kontrollieren.
Nimm das TB 1957 zur Hand, Seite 20: Ventilspiel und Steuerzeiten: Auslassventil beim 170S schliesst bei 9.5° nach OT,
das ist das vorderste Ventil.

Bei OT ist die Kugel unten, diese kann bei eingebautem Getriebe am unteren Guckloch der Kupplungsglocke beobachtet werden.
Da man für das Einstellen OT nicht gerne unter den Wagen kriecht kann man zu folgendem Mittel gegreifen:
Kurbelwelle auf OT stellen.
Die Kupplungsglocke hat oben in Fahrtrichtung gesehen ca. 60° nach rechts auch eine Kontrollöffnung,
die bei eingebautem Motor vom Motorraum her einsehbar ist.
Durch diese Öffnung wird ein Loch von ca 3.9mm Durchmesser und ca 4 mm Tiefe in die Schwungscheibe gebohrt.
In dieses Loch treibtg man eine Kugel von 4mm Durchmesser und verstemmt die Bohrung mit einem Durchschlag.
Durch die Öffnung in der Kupplungsglocke ist nun mit der Stroboskoplampe diese Kugel jederzeit sichtbar ohne dass man unter den Wagen kriechen muss

Nun noch zum Nockenwellenzahnrad, ist das Zahnrad aus Stahl oder Novotex, ein brauner mit Baumwolle armierter Kunststoff?

Grüsse Georges
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Marc1340
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Re: OT Marks

Beitrag von Marc1340 »

Guten abend Georges
Vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre Angaben, es ist sehr interessant.
Ich verstehe jetzt die Rolle der Abstufungen am Lenkrad.
In der Tat wird im Tabel Buch von 1957 die Verteilungszeit des Abgasverschlusses nach OT erwähnt (für einen Abstand der Steuerventile von 0,40 mm !!!!).
Ich wusste nicht, dass wir auch die korrekte Position der Nockenwelle kontrollieren können, ich dachte, dass die Timing-Markierungen der Verteilung ausreichend sind ....
Nach Ihrer Antwort habe ich jedoch noch eine Frage : Wenn der Ball unten ist, bedeutet dies, dass die OT-Markierung auf der Abschrägung des Schwungrads und 180 ° darüber liegt.
Theoretisch handelt es sich also um diese Markierung OT auf der Abschrägung, die in dem Loch im Kupplungsgehäuse 60 ° nach rechts in Fahrtrichtung zu sehen ist. ... Nein ?
Das Ritzel der Nockenwelle in meinem Motor besteht aus Stahl, nicht aus Novotex
Vielen Dank für Ihre Hilfe und Geduld
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GeorgesBuerginCH
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Re: OT Marks

Beitrag von GeorgesBuerginCH »

Tschau Marc,

Du hast 2 OT-Markierungern auf den Schwungrad, eine mit Kugel, eine ohne Kugel.
sind die beiden um 180° verschoben, wenn die eine oben steht ist die andere unten?
Oder sind diese um einen bestimmten Winkel verschoben?

Das Nockenwellenrad sollte bei den Benzinern aus Novotex sein.
Die Geräuschentwicklung ist bei den Nockenwellenrädern aus Metall grösser.

Grüsse Georges
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