Druckleitung Einspritzdüse OM 636
- HaraldSchuessler
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
Lieber Hauke,
die Klammern des OM 615 sind natürlich perfekt. Ich fürchte aber, sie werden bei den Leitungen des 636 schwer zu verwenden sein. Man müsste die Leitungen passend zurechtbiegen. Nicht ganz einfach. Vielleicht ist es schon von Vorteil, wenn man unter den Schellen (und an anderen möglichen Scheuerstellen) jeweils ein paar Lagen Isolierband um die Leitungen wickelt. So habe ich das bisher gemacht. Vielleicht noch besser: ein Stückchen Plastikschlauch überschieben. Dann haben die Leitungen schon einen ausreichenden Abstand. Gut möglich, dass man sich dann ein paar leicht vergrößerte Schellen selbst herstellen muss. Ich werde es versuchen.
Auch ein Bild der oben erwähnten neueren Schutzhülsen hänge ich noch an.
Gruß Harald.
die Klammern des OM 615 sind natürlich perfekt. Ich fürchte aber, sie werden bei den Leitungen des 636 schwer zu verwenden sein. Man müsste die Leitungen passend zurechtbiegen. Nicht ganz einfach. Vielleicht ist es schon von Vorteil, wenn man unter den Schellen (und an anderen möglichen Scheuerstellen) jeweils ein paar Lagen Isolierband um die Leitungen wickelt. So habe ich das bisher gemacht. Vielleicht noch besser: ein Stückchen Plastikschlauch überschieben. Dann haben die Leitungen schon einen ausreichenden Abstand. Gut möglich, dass man sich dann ein paar leicht vergrößerte Schellen selbst herstellen muss. Ich werde es versuchen.
Auch ein Bild der oben erwähnten neueren Schutzhülsen hänge ich noch an.
Gruß Harald.
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
moin in die Runde,
@ Karl
Glückwunsch zu der innigen 30-jährigen Beziehungskiste-das nennt man Liebe- und der Motor wird dich nicht enttäuschen
Aus meiner Fernsicht glaube ich sagen zu dürfen, das mit dem Austausch der defekten Leitung die Sache erledigt ist- zumindest für die nächsten 30 Jahre!
Aber
1) kontrolliere die übrigen 3 Leitungen pingelig auf eventuelle Scheuerstellen und eliminiere diese durch dezentes Auseinanderbiegen der anliegenden Rohre mittels der heute üblichen massiven Schellen.
2) ziehe die Überwurfmutter - besonders die am Düsenstock- mit Gefühl an, denn diese 4 Überwurfmuttern sind am meisten vergewaltigt worden, warum? wenn der Tank leergefahren war wurde mit der Handpumpe an der EP, zuerst das EP-Gehäuse geflutet bis dort blasenfreier Diesel aus der Entlüftungsschraube (die Schlitzschraube am höchsten Punkt des Alu-Gehäuses) austrat. Dann wurden die 4 Überwurfmuttern an den Düsenstöcken leicht geöffnet und jetzt mit dem Starter bei Vollaststellung der Motor gedreht bis dort auch Diesel herausspritze, dann wurde diese Überwurfmutter unsinnig stramm dichtgeknallt und dann die 2., die 3. und die 4 .und die Kiste lief wieder, erst etwas bockig und dann wieder im gewohnten runden Lauf.
3) Thema Fernthermometer - da gibt es eine vorbildliche Rep-Anleitung von Jan-Ivar, ist hier auch im Archiv (im alten?) hinterlegt.
@ Harald
a) wie bekommst du deine gezeigten Schutzhülsen nachträglich eingebaut?
b) deine "weichen" Trennmittel verhindern wohl das Scheuern der Rohre aneinander, aber sie verhindern nicht die harten Flüssigkeitsschläge in den Rohren - diese triggern aber die harten Vibrationen in den Rohrleitungen, die einerseits zu den Scheuerstellen führen und ebenfalls auch zu Ermüdungsrissen in den Rohren beim Übergang im Bereich der Dichtkonen.
Da hilft nur massiver Materialeinsatz um die erfolgreich zu bändigen.
@ Javier
die massiven Schellen sollte es noch bei Bosch oder MB noch geben, sind aber ganz einfach selber herzustellen, ich mache morgen mal Detailfotos zum nachbauen.
denn man frohes Entlüften und sanftes Anziehen der Überwurfmuttern
Diese Bagatellen bringen keine OM636 aus der Ruhe.
bis denne/b
@ Karl
Glückwunsch zu der innigen 30-jährigen Beziehungskiste-das nennt man Liebe- und der Motor wird dich nicht enttäuschen
Aus meiner Fernsicht glaube ich sagen zu dürfen, das mit dem Austausch der defekten Leitung die Sache erledigt ist- zumindest für die nächsten 30 Jahre!
Aber
1) kontrolliere die übrigen 3 Leitungen pingelig auf eventuelle Scheuerstellen und eliminiere diese durch dezentes Auseinanderbiegen der anliegenden Rohre mittels der heute üblichen massiven Schellen.
2) ziehe die Überwurfmutter - besonders die am Düsenstock- mit Gefühl an, denn diese 4 Überwurfmuttern sind am meisten vergewaltigt worden, warum? wenn der Tank leergefahren war wurde mit der Handpumpe an der EP, zuerst das EP-Gehäuse geflutet bis dort blasenfreier Diesel aus der Entlüftungsschraube (die Schlitzschraube am höchsten Punkt des Alu-Gehäuses) austrat. Dann wurden die 4 Überwurfmuttern an den Düsenstöcken leicht geöffnet und jetzt mit dem Starter bei Vollaststellung der Motor gedreht bis dort auch Diesel herausspritze, dann wurde diese Überwurfmutter unsinnig stramm dichtgeknallt und dann die 2., die 3. und die 4 .und die Kiste lief wieder, erst etwas bockig und dann wieder im gewohnten runden Lauf.
3) Thema Fernthermometer - da gibt es eine vorbildliche Rep-Anleitung von Jan-Ivar, ist hier auch im Archiv (im alten?) hinterlegt.
@ Harald
a) wie bekommst du deine gezeigten Schutzhülsen nachträglich eingebaut?
b) deine "weichen" Trennmittel verhindern wohl das Scheuern der Rohre aneinander, aber sie verhindern nicht die harten Flüssigkeitsschläge in den Rohren - diese triggern aber die harten Vibrationen in den Rohrleitungen, die einerseits zu den Scheuerstellen führen und ebenfalls auch zu Ermüdungsrissen in den Rohren beim Übergang im Bereich der Dichtkonen.
Da hilft nur massiver Materialeinsatz um die erfolgreich zu bändigen.
@ Javier
die massiven Schellen sollte es noch bei Bosch oder MB noch geben, sind aber ganz einfach selber herzustellen, ich mache morgen mal Detailfotos zum nachbauen.
denn man frohes Entlüften und sanftes Anziehen der Überwurfmuttern
Diese Bagatellen bringen keine OM636 aus der Ruhe.
bis denne/b
Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
moin in die Runde,
hier ein paar pics von einer Original-Klemme für die Selbstbauer, ist ja nun kein rocket sciences, aber ein paar Details sollten doch beachtet werden. Auch bei den MB-Diesel-Entwicklern fand eine Evolution dieses banalen Teiles statt....
denn man gutes Gelingen beim basteln bzw. Glück beim Suchen auf dem Schrottplatz..
hier ein paar pics von einer Original-Klemme für die Selbstbauer, ist ja nun kein rocket sciences, aber ein paar Details sollten doch beachtet werden. Auch bei den MB-Diesel-Entwicklern fand eine Evolution dieses banalen Teiles statt....
denn man gutes Gelingen beim basteln bzw. Glück beim Suchen auf dem Schrottplatz..
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
sorry, hier noch die übrigen pics...
bis denne/b
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- HaraldSchuessler
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
Lieber Hauke - und alle Interessierte,
interessant! Heute habe ich auch einen Versuch dazu gemacht. Dabei habe ich mich an der Form und den Maßen der originalen Schellen orientiert, aber die mittige Schraube der späteren Modelle übernommen. Aus 1,5 mm Blech habe ich einige Stücke von 16 x 20 mm geschnitten und sie zu "Krampen /Schellen" gebogen. Die M 4 x 16 Schraube habe ich hart angelötet. Um Beschädigungen an den Leitungen zu vermeiden, habe ich das Gewinde unten etwas abgefeilt und mit Schrumpfschlauch überzogen. Mit diesen Schellen ergibt sich ein Abstand zwischen den Leitungen von 4 mm.
Ob ich diese Schellen verwende, weiß ich aber noch nicht. Der Zylinderkopf ist zur Zeit abgebaut und ich kann deshalb nicht überprüfen, wie stark die Leitungen umgebogen werden müssen.
Gruß Harald
interessant! Heute habe ich auch einen Versuch dazu gemacht. Dabei habe ich mich an der Form und den Maßen der originalen Schellen orientiert, aber die mittige Schraube der späteren Modelle übernommen. Aus 1,5 mm Blech habe ich einige Stücke von 16 x 20 mm geschnitten und sie zu "Krampen /Schellen" gebogen. Die M 4 x 16 Schraube habe ich hart angelötet. Um Beschädigungen an den Leitungen zu vermeiden, habe ich das Gewinde unten etwas abgefeilt und mit Schrumpfschlauch überzogen. Mit diesen Schellen ergibt sich ein Abstand zwischen den Leitungen von 4 mm.
Ob ich diese Schellen verwende, weiß ich aber noch nicht. Der Zylinderkopf ist zur Zeit abgebaut und ich kann deshalb nicht überprüfen, wie stark die Leitungen umgebogen werden müssen.
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
moin Harald,
das Teil auf dem Bild sieht ja "ladenneu" aus und meine neugierige Frage taucht wieder auf, hast du die Leitungen so von Mercedes oder Mogparts mit den Verstärkerhülsen bekommen oder hast du dir die Leitungen so selber gebaut?
lass mal hören.
bis denne/b
das Teil auf dem Bild sieht ja "ladenneu" aus und meine neugierige Frage taucht wieder auf, hast du die Leitungen so von Mercedes oder Mogparts mit den Verstärkerhülsen bekommen oder hast du dir die Leitungen so selber gebaut?
lass mal hören.
bis denne/b
- HaraldSchuessler
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
Lieber Hauke,
diese Leitungen habe ich so bei Mercedes gekauft - vielleicht vor einem halben Jahr. Ich nehme an, dass die Leitungen anderer Händler vom gleichen Hersteller kommen und auch mit Schutzhülsen versehen sind.
Inzwischen habe ich in meinen Vorräten gekramt und dabei gesehen, dass auch die alten Leitungen an diesen Stellen Schutzringe hatten.
Gruß Harald
diese Leitungen habe ich so bei Mercedes gekauft - vielleicht vor einem halben Jahr. Ich nehme an, dass die Leitungen anderer Händler vom gleichen Hersteller kommen und auch mit Schutzhülsen versehen sind.
Inzwischen habe ich in meinen Vorräten gekramt und dabei gesehen, dass auch die alten Leitungen an diesen Stellen Schutzringe hatten.
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- HaraldSchuessler
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
Liebe OM 636-Freunde,
ich habe mir die Leitungen nochmal genauer angesehen und bin inzwischen der Meinung, dass es aus technischer Sicht bei den neueren Leitungen keine Verbesserung gibt. Auch die alten Leitungen hatten einen Druckring. Die neue Form des Druckringes erklärt sich durch die neue Form der Überwurfmuttern. Die Ausgangsbohrung der alten Muttern beträgt 6 mm, die er neuen aber 8 mm. Zur Zentrierung musste deshalb bei den neuen Leitungen ein Schutzring mit Kragen angesetzt werden.
Gruß Harald
ich habe mir die Leitungen nochmal genauer angesehen und bin inzwischen der Meinung, dass es aus technischer Sicht bei den neueren Leitungen keine Verbesserung gibt. Auch die alten Leitungen hatten einen Druckring. Die neue Form des Druckringes erklärt sich durch die neue Form der Überwurfmuttern. Die Ausgangsbohrung der alten Muttern beträgt 6 mm, die er neuen aber 8 mm. Zur Zentrierung musste deshalb bei den neuen Leitungen ein Schutzring mit Kragen angesetzt werden.
Gruß Harald
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Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
Hallo Baloke, hallo Harald,
ich habe die von Mercedes gelieferte Leitung montiert, nur die Passform der Biegungen passt so sehr schlecht.
Ich habe jetzt die eine Leitung montiert, werde aber das Ganze nach der Saison vernüftig machen.
Es wäre fast einfacher wenn es noch die ungebogenen Leitungen gäbe die Niemöller einst liefern konnte.
Die Leitung war schon die neue Ausführung
Gruß Karl
ich habe die von Mercedes gelieferte Leitung montiert, nur die Passform der Biegungen passt so sehr schlecht.
Ich habe jetzt die eine Leitung montiert, werde aber das Ganze nach der Saison vernüftig machen.
Es wäre fast einfacher wenn es noch die ungebogenen Leitungen gäbe die Niemöller einst liefern konnte.
Die Leitung war schon die neue Ausführung
Gruß Karl
Re: Druckleitung Einspritzdüse OM 636
moin,
na siehste, dann können die Sommerreisen ja weitergehen
Das korrekte hinbiegen ist doch kein Problem solange die Minimumradien nicht enger werden (wg. eventueller Querschnittseinschnürungen).
Am Ende ist nur wichtig, dass das gebogene Rohr de facto von alleine in die Verschraubungen reinfällt - ergo spannungsfrei ohne zu würgen und/oder mit Kraftanstrengungen in Position gedrückt etc.
Mein vernickeltes Augenmaß ist sicherlich altersgetrübt, aber hast du mal die realen gestreckten Längen von ALT & NEU gemessen/verglichen???
Mir erscheint auf dem Foto, das NEU länger ist.
Aber was soll´s, ein paar mm länger oder kürzer machen den Hasen auch nicht fett.
in diesem Sinne, eine weiterhin erbauliche Rest-Saison mit dem Röcheleisen.
Wenn andere stehen, der OM636 dreht weiter!!!
bis denne/b
na siehste, dann können die Sommerreisen ja weitergehen
Das korrekte hinbiegen ist doch kein Problem solange die Minimumradien nicht enger werden (wg. eventueller Querschnittseinschnürungen).
Am Ende ist nur wichtig, dass das gebogene Rohr de facto von alleine in die Verschraubungen reinfällt - ergo spannungsfrei ohne zu würgen und/oder mit Kraftanstrengungen in Position gedrückt etc.
Mein vernickeltes Augenmaß ist sicherlich altersgetrübt, aber hast du mal die realen gestreckten Längen von ALT & NEU gemessen/verglichen???
Mir erscheint auf dem Foto, das NEU länger ist.
Aber was soll´s, ein paar mm länger oder kürzer machen den Hasen auch nicht fett.
in diesem Sinne, eine weiterhin erbauliche Rest-Saison mit dem Röcheleisen.
Wenn andere stehen, der OM636 dreht weiter!!!
bis denne/b