Simmering Hinterachse

[robi64]

Hallo Erik

Nein, nicht ausgemessen, nur in Augenschein genommen. Für mich war
wichtig, dass er glatt war und keine Rillen eingeschliffen waren.
Ein aufgelegtes Haarlineal bestätigte mir eine ebene Rillenfreie Oberfläche.

Ich werde es merken. Im Moment freue ich mich über eine dichte
Hinterachse, welches mit originalen Ersatzteilen nicht funktioniert
hat. Mehr wollte ich damit im Anfangsbeitrag gar nicht kund tun.
Ich dachte, es könnte vielleicht auch jemand anderen helfen.
Und entschuldigt, wenn ich mit meiner Wortwahl jemanden
auf die Füße trete, ich werde mich in Zukunft etwas weiter
zurück halten.
Schönes Wochenende wünscht euch
Rolf

[Hesse]

Hallo Rolf,
Deine Lösung ist einfach und bestechend. Falls der Flansch etwas eingelaufen ist, dann kommen jetzt die beiden Dichtlippen seitlich neben der alten Kontaktzone auf. Und füllst Du den äußeren Simmering mit Fett, dürfte auch der eine ganz Weile guten Dienst tun. Genug jedenfalls für alte Rösser, wie es unsere sind.
Danke für Deine Lösung, ich werde es genauso machen.
Liebe Grüße,
Uli

P.S. Auch Dein Vokabular gefällt mir, es entspricht der modernen Ausdrucksweise unter Freunden.

[Lahme Krücke]

Verzeiht das ich hier so spät einsteige, aber das Thema habe ich glatt überlesen.

Ich hatte das gleich Problemchen, die Hinterachse wurde am Dreiarmflansch einfach nicht dicht. Ich habe auch schon zwei mal den Wellendichtring gewechselt, aber ohne Befund.
Ja, bei mir ist die Welle schon eingelaufen und ich habe mir bisher die Mühe nicht gegeben um eine Hülse über den Flansch zu ziehen. Die Reperaturhülsen, welche Georges beschreibt, gibt es für die meisten amerikanische Autos als Rep. - Satz zu erwerben und da ich auch noch so ein Auto habe , kenne ich das auch. Aber beim 170er gibt es das nun nicht "einfach so" und ich hatte bisher keine Lust mir eine rauszusuchen, zu drehen und so weiter....

Ich schweife ab, meine Lösung sah so aus:
Ich habe es jetzt so gemacht wie bei meinem Getriebe und besorgte mir einen Wellendichtring, welcher weniger Tiefgang besitzt. Also läuft der Dichtring nun auf einer Stelle der Welle, welche nicht eingelaufen ist. Zudem habe ich dem Gewindering noch mit "Rohrgewindedicht" behandelt.
Seitdem ist bei mir da Ruhe.

Nur mein Beitrag dazu.

Lieben Gruß, Marco

[robi64]

Hallo zusammen

Ich muß das Thema nochmals aufleben lassen. Mit den zwei Simmeringen
war ich ja ziemlich erfolgreich, leider war es keine Endlösung. Es wurde
wieder undicht. Ich habe es sogar einmal testweise mit drei Ringen
hintereinander versucht, hielt aber auch nur kurzfristig. Woran kann
das liegen? Es hält immer eine Zeit lang, kommt dann aber wieder. Der
Dreiarmflansch ist in Ordnung. Außerdem noch leichter Austritt an einem
Faltenbalk den ich auch nicht dicht bekomme, trotz aller Mühe kommt
es immer wieder. Die Entlüftung hab ich auch schon kontrolliert.
Ist mir irgendwie ein Rätzel. Den Balk werde ich noch enmal erneuern
und dabei ein anderes Fabrikat versuchen. An den Simmering muß ich
nochmal ran. Gibt es Ringe mit Untermaß oder so etwas?
LG Rolf

[robi64]

Nachtrag:

Ich habe jetzt einen Wellendichtring gefunden, 0,5mm kleiner.
Den werde ich jetzt ordern. Mal schauen ob das besser ist.

LG Rolf

[170ziger]

nur eine kleine Anmerkung!
Vorm Einbau (einschieben ..) des 3-Armflansches den Dichtring und die Fläche des 3-Armflansches einölen, damit kein Trockenlauf den Dichtring sofort
beschädigt. Gruß, Alfred

[robi64]

Besten Dank für die Anmerkung, werde
ich beachten.
Und Nachfrage: würdest du bei dem Dichtring von außen
ein Dichtmittel auftragen oder so einpressen?

LG Rolf

[170ziger]

hallo Rolf,
ohne Dichtmittel einbauen, aber etwas ölen oder fetten, damit er besser gleitet.
Gruß, Alfred

[GeorgesBuerginCH]

Tschau Rolff,

betreffend Hinterachs-Manschette siehe Berichte: 35 Hinterachs-Manschette.

Grüsse Georges

[robi64]

Danke Alfred, so wirds dann gemacht und danke Georges, den Beitrag
hab ich mir schon angeschaut. Er ist sehr interessant, jedoch wäre die
Reparatur doch sehr aufwendig und ich möchte zuerst versuchen, mit
den geteilten Manschetten zu arbeiten. Es sind bisher auch die geteilten
verbaut und ich denke es ist auch eine fachgerechte Reparatur, wenn es
denn erfolgreich ist. Dazu wäre noch die Frage, mit welchem Dichtmittel
man diese geteilten Manschetten verarbeitet. Ich habe beim letzten mal erst
ohne Dichtmittel und danach mit Dirko gearbeitet, das war allerdings
beides nur von mäßigem Erfolg.
Ich weiß auch nicht, warum sich die Abdichtung des Differentials als
so schwer erweist, solche Probleme kenne ich sonst nicht. Die Entlüftung
ist auch frei aber irgendwie will der Knabe nicht langfristig dicht halten.
Gruß, Rolf