Re: Unfall mit Oldtimer
Verfasst: 3. Okt 2022, 13:02
Lieber Oldtimer-Freunde,
schade um das schöne Auto, aber ein Glück für den Fahrer. Er hat den Unfall überlebt.
Ein Tempolimit, sagen wir mal 100 km/h, würde ich schon begrüßen. Schnelles Fahren bringt nämlich nur wenig und auf kurzen Strecken rein gar nichts. Dazu ist der Verkehr viel zu dicht. Wir haben vor einiger Zeit dazu ein Experiment gemacht. Mit drei unterschiedlich schnellen Fahrzeugen sind wir von Hannover nach Grasberg gefahren, das sind etwas über 100 km, dreiviertel davon Autobahn. Alle fuhren zur gleichen Zeit los. Einmal war es ein 3 Liter Citroen XM - Spitzengeschwindigkeit deutlich über 200 km - der fuhr so schnell es ging, im Rahmen der Vorschriften. Das zweite Fahrzeug war ein Audi A 3. Verabredet war: nicht schneller als 130 km/h. Und das dritte Fahrzeug war ein LKW. Der Fahrer des XM war natürlich als erster am Ziel und setzte schon mal einen Kaffee auf. Der Kaffee war noch nicht durchgelaufen, da trudelte auch schon der Audi ein. Und als der Kaffee fertig war, stand der LKW mit den Möbeln vor der Tür.
Bis zu einem solchen Tempolimit wird es aber noch ein Weilchen dauern und bis dahin sollst Du, lieber Alfred, mit deinem 170er bitte nicht allzu oft im Dunkeln nach Minchn fahren, schließlich will ich im nächsten Jahr auf dem Haigern wieder ein großes Bier mit dir trinken. Und zwar unversehrt bei bester Gesundheit. Für Fahrten im Dunkeln, bei starkem Regen und im Winter bei Streusalz benutze ich einen uralten Golf Kombi. Nicht ganz so schön wie ein 170er, serienmäßig hat der aber schon große Schlussleuchten.
Ich muss aber zugeben: wenn ich mit meinem 170er fahre, bin ich auch nicht ganz original unterwegs. Auch aus Sicherheitsgründen. Dabei denke ich eher an den alltäglichen Verkehr auf der Landstraße und in der Stadt.
Natürlich verwende ich die Schlussleuchten-Einsätze von Audax, das bringt schon eine ganze Menge. Allerdings mit zwei Besonderheiten. Bei Reinhards Einsätzen sitzen vor den originalen Streuscheiben noch zusätzliche Streuscheiben, oben gelb und unten rot. Ich habe Reinhard gebeten, für mich anstatt der gelben auch oben eine rote Streuscheibe einzusetzen. So bleibt das originale Aussehen erhalten (Bremslicht gelb), im Betrieb leuchtet das Bremslicht aber rot – wie heute üblich. Für meine „potentiellen Unfall-Partner“ ist das schon mal weniger verwirrend.
Die beliebte Lösung „gemeinsame Kammer für Blink- und Bremslicht“ halte ich aus mehreren Gründen für viel zu riskant. Als Blinklicht verwende ich zeitgenössische Zusatzleuchten, einst wurden sie als Rückfahrscheinwerfer verwandt.
Unter dem Nummernschild sitzt eine dritte Bremsleuchte.
Und möglichst tief unter dem Kofferraum – kurz vor dem Tank - habe ich eine Nebelschlussleuchte montiert. Steht man am Auto, sieht man sie nicht. Sie wird erst aus etwa 6 m Abstand sichtbar. Die kann man zur Not auch mal einschalten, ohne dass es nebelt.
Bis jetzt hatte ich noch keinen Unfall, hoffentlich bleibt es dabei.
Gruß Harald
schade um das schöne Auto, aber ein Glück für den Fahrer. Er hat den Unfall überlebt.
Ein Tempolimit, sagen wir mal 100 km/h, würde ich schon begrüßen. Schnelles Fahren bringt nämlich nur wenig und auf kurzen Strecken rein gar nichts. Dazu ist der Verkehr viel zu dicht. Wir haben vor einiger Zeit dazu ein Experiment gemacht. Mit drei unterschiedlich schnellen Fahrzeugen sind wir von Hannover nach Grasberg gefahren, das sind etwas über 100 km, dreiviertel davon Autobahn. Alle fuhren zur gleichen Zeit los. Einmal war es ein 3 Liter Citroen XM - Spitzengeschwindigkeit deutlich über 200 km - der fuhr so schnell es ging, im Rahmen der Vorschriften. Das zweite Fahrzeug war ein Audi A 3. Verabredet war: nicht schneller als 130 km/h. Und das dritte Fahrzeug war ein LKW. Der Fahrer des XM war natürlich als erster am Ziel und setzte schon mal einen Kaffee auf. Der Kaffee war noch nicht durchgelaufen, da trudelte auch schon der Audi ein. Und als der Kaffee fertig war, stand der LKW mit den Möbeln vor der Tür.
Bis zu einem solchen Tempolimit wird es aber noch ein Weilchen dauern und bis dahin sollst Du, lieber Alfred, mit deinem 170er bitte nicht allzu oft im Dunkeln nach Minchn fahren, schließlich will ich im nächsten Jahr auf dem Haigern wieder ein großes Bier mit dir trinken. Und zwar unversehrt bei bester Gesundheit. Für Fahrten im Dunkeln, bei starkem Regen und im Winter bei Streusalz benutze ich einen uralten Golf Kombi. Nicht ganz so schön wie ein 170er, serienmäßig hat der aber schon große Schlussleuchten.
Ich muss aber zugeben: wenn ich mit meinem 170er fahre, bin ich auch nicht ganz original unterwegs. Auch aus Sicherheitsgründen. Dabei denke ich eher an den alltäglichen Verkehr auf der Landstraße und in der Stadt.
Natürlich verwende ich die Schlussleuchten-Einsätze von Audax, das bringt schon eine ganze Menge. Allerdings mit zwei Besonderheiten. Bei Reinhards Einsätzen sitzen vor den originalen Streuscheiben noch zusätzliche Streuscheiben, oben gelb und unten rot. Ich habe Reinhard gebeten, für mich anstatt der gelben auch oben eine rote Streuscheibe einzusetzen. So bleibt das originale Aussehen erhalten (Bremslicht gelb), im Betrieb leuchtet das Bremslicht aber rot – wie heute üblich. Für meine „potentiellen Unfall-Partner“ ist das schon mal weniger verwirrend.
Die beliebte Lösung „gemeinsame Kammer für Blink- und Bremslicht“ halte ich aus mehreren Gründen für viel zu riskant. Als Blinklicht verwende ich zeitgenössische Zusatzleuchten, einst wurden sie als Rückfahrscheinwerfer verwandt.
Unter dem Nummernschild sitzt eine dritte Bremsleuchte.
Und möglichst tief unter dem Kofferraum – kurz vor dem Tank - habe ich eine Nebelschlussleuchte montiert. Steht man am Auto, sieht man sie nicht. Sie wird erst aus etwa 6 m Abstand sichtbar. Die kann man zur Not auch mal einschalten, ohne dass es nebelt.
Bis jetzt hatte ich noch keinen Unfall, hoffentlich bleibt es dabei.
Gruß Harald