Re: Kreischender Ventiltrieb beim Kaltstart
Verfasst: 3. Jun 2021, 18:21
Lieber Hauke,
selbstverständlich hast Du Recht: es gibt Dinge, die man dem Fachmann überlassen sollte. Dennoch bin ich der Meinung, dass man möglichst erst einmal selbst versuchen sollte, eine Aufgabe zu lösen. Dümmer wird man davon ganz bestimmt nicht und oft ist das auch einfacher als vermutet.
Natürlich gibt es dabei ein Problem: man muss die eigenen Grenzen erkennen und rechtzeitig die Finger von der Sache lassen.
Wer aber glaubt, damit aus dem Schneider zu sein, kann sich irren. Auch hierbei gibt es nämlich ein Problem: manchmal sind diese Fachleute noch dusseliger (oder schlauer?) als man selbst.
Ein Beispiel? Vor kurzer Zeit hatte ich einen Anlasser bei einem renommierten Oldtimerelektriker. Und was macht so ein Fachmann dann? Als Allererstes und Wichtigstes: er lackiert das Gehäuse schwarz. Dann versiegelt er alle Schraubenköpfe gelb. Und im Handumdrehen sieht das dann nicht mehr so entsetzlich laienhaft aus.
Mein überholter Anlasser sah sehr gut aus. Schwarz mit vielen gelben Punkten. Und er lief auch – ganze drei Tage! Dann hat ihn ein Laie – und dieser Laie war ich - geöffnet – und gestaunt: den Kollektor hatte der Fachmann gleich mitlackiert.
Was passiert wohl, wenn ihr hinterhältigerweise in eure Lichtmaschine ein störendes Objekt einschiebt und das so präparierte Teil zu einem Fachbetrieb bringt? Ich kann es euch sagen: Das Gehäuse wird schwarz lackiert, manchmal mit Kollektor. Dann werden alle Schraubenköpfe gelb versiegelt. Und natürlich eine Rechnung geschrieben. Auf dieser Rechnung werdet ihr aber niemals lesen: Ihre Lichtmaschine ist völlig in Ordnung, wir mussten nur einen kleinen Fremdkörper entfernen.
Deshalb schadet es wirklich nicht, wenn man da vorher mal selbst reinschaut.
Und richtige Fachleute - die gibt es natürlich auch.
Es grüßt Euch Harald
selbstverständlich hast Du Recht: es gibt Dinge, die man dem Fachmann überlassen sollte. Dennoch bin ich der Meinung, dass man möglichst erst einmal selbst versuchen sollte, eine Aufgabe zu lösen. Dümmer wird man davon ganz bestimmt nicht und oft ist das auch einfacher als vermutet.
Natürlich gibt es dabei ein Problem: man muss die eigenen Grenzen erkennen und rechtzeitig die Finger von der Sache lassen.
Wer aber glaubt, damit aus dem Schneider zu sein, kann sich irren. Auch hierbei gibt es nämlich ein Problem: manchmal sind diese Fachleute noch dusseliger (oder schlauer?) als man selbst.
Ein Beispiel? Vor kurzer Zeit hatte ich einen Anlasser bei einem renommierten Oldtimerelektriker. Und was macht so ein Fachmann dann? Als Allererstes und Wichtigstes: er lackiert das Gehäuse schwarz. Dann versiegelt er alle Schraubenköpfe gelb. Und im Handumdrehen sieht das dann nicht mehr so entsetzlich laienhaft aus.
Mein überholter Anlasser sah sehr gut aus. Schwarz mit vielen gelben Punkten. Und er lief auch – ganze drei Tage! Dann hat ihn ein Laie – und dieser Laie war ich - geöffnet – und gestaunt: den Kollektor hatte der Fachmann gleich mitlackiert.
Was passiert wohl, wenn ihr hinterhältigerweise in eure Lichtmaschine ein störendes Objekt einschiebt und das so präparierte Teil zu einem Fachbetrieb bringt? Ich kann es euch sagen: Das Gehäuse wird schwarz lackiert, manchmal mit Kollektor. Dann werden alle Schraubenköpfe gelb versiegelt. Und natürlich eine Rechnung geschrieben. Auf dieser Rechnung werdet ihr aber niemals lesen: Ihre Lichtmaschine ist völlig in Ordnung, wir mussten nur einen kleinen Fremdkörper entfernen.
Deshalb schadet es wirklich nicht, wenn man da vorher mal selbst reinschaut.
Und richtige Fachleute - die gibt es natürlich auch.
Es grüßt Euch Harald