Tempo 30

Quasselecke.........oder: was sonst noch zu sagen ist...
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Peter_B
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Re: Tempo 30

Beitrag von Peter_B »

Großer Schlag gegen Raser-Szene gelungen

Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautbart wurde, ist den Ordnungs- und Sicherheitsbehörden ein gewaltiger Schlag gegen die Raser der sogenannten 170er-Szene gelungen.

Harald S., ein führendes Mitglied der norddeutschen 170er-Szene, wurde bei seinem schändlichen Tun von Verkehrsüberwachungskräften mit modernster Technik in flagranti ertappt.
Trotz seines sofortigen Untertauchens im Teufelsmoor, ist es den Organen des Rechtsstaates in mühevoller und aufreibender Recherchearbeit gelungen, seinen Aufenthaltsort zu ermitteln und ihm den – der besonderen Schwere der Tat nicht annähernd gerechten – Bußgeldbescheid in Höhe von 100,00€ formal und offiziell zuzustellen.
Mit großer Genugtuung stellten die ermittelnden Beamten fest, dass es ihnen gelungen sei, Harald S. endlich einen Strafpunkt in der Verkehrssünderkartei zu verpassen.
‚Er werde dort vermutlich nicht lange alleine bleiben‘, so ein Behördensprecher.

Nicht nur Harald S. von den 170ern wurde so milde gestraft, auch Ralf B. aus Ahrensburg kam mit einem blauen Auge davon.
Die Strafverfolgungsbehörden ließen auch hier Gnade vor Recht ergehen und beließen es bei einer Buße von 20,00€.

Rolf aus Wilhelmhaven hatte offensichtlich das Beschleunigungsverhalten seines PS-starken 170ers unterschätzt. Auch er wird ob seines Raserverhaltens zur Rechenschaft gezogen werden.

Da die 170er-Szene bekanntlich international vernetzt und aktiv ist, ist es nicht verwunderlich, dass auch der Eidgenosse Georges B. als Mehrfachtäter bekannt ist. Sei es nun die Durchführung illegaler Rennen – angeblich hatte es sich „nur“ um das Anschlusshalten an seine 170er-Kameraden gehandelt – oder auch die scheinbar so harmlose, gleichwohl strafbewehrte Missachtung deutscher Regularien zum ruhenden Straßenverkehr.
Hier gilt besonders die internationale Zusammenarbeit der beteiligten deutschen und schweizerischen (= Nicht EU!!) Strafverfolgungsorgane lobend zu erwähnen! Nur durch intensive, aufwändige und auch kosten- und personalintensive Recherche und Zusammenarbeit konnte der Aufenthaltsort von Georges B. ermittelt werden und ihm so die Bußgeldbescheide (schweizerisch: Busse oder Übertretungsvorhalt) kostenpflichtig zugestellt werden.

Auch in Übersee unterhalten die 170er eine Dependance.
James A. („The Colonel“) repräsentiert die 170er-Szene im Nordwesten der USA. Obwohl uns derzeit keine aktuellen Verkehrsdelikte von James A. und seinem 170er bekannt sind, hat er glaubhaft gemacht, dass auch er den US-amerikanischen Kontrolldruck im Straßenverkehr, die daraus hervorgehende Strafverfolgung und den damit verbundenen Aufwand für deutlich überzogen hält. Wir können daraus schließen, dass er aus eigenem Erleben sprach.

Neben den vielen Erfolgen im immerwährenden Kampf gegen die Angehörigen der 170er-Szene, musste die Polizei in Baden-Württemberg unlängst eine herbe Niederlage einstecken.
Lars T. („der Alte Schwede“) konnte sich im Anschluss an eine Polizeikontrolle nach Skandinavien absetzen.
Lesen Sie dazu das Statement der eingesetzten Beamten, Polizeioberkommissar Gerfehs und Polizeimeister Fritz, welches von POK Gerfehs mit stoischer Miene im Rahmen einer eilig zusammengerufenen Pressekonferenz vorgetragen wurde:
„Ich aß mit meinem Kollegen POM Fritz in der Polizeikantine, als uns der Alarm erreichte. ‚Der Alte Schwede‘ war von wach- und aufmerksamen Zeugen beobachtet worden, wie er mit seinem PS-starken Gefährt die Autobahn befuhr. Nur unter Aufbietung unserer Fahrkünste gelang es uns ‚den Alten Schweden‘ zu überholen und zum Anhalten auf einem Parkplatz zu zwingen.
Unter starker Eigensicherung führten wir eine intensive und überaus gründliche Personen- und Fahrzeugüberprüfung durch.
Offensichtlich war Lars T. aber gut auf eine solche Situation vorbereitet, er konnte sämtliche Personal- und Fahrzeugdokumente im Original vorweisen.
Daher blieb uns nichts weiter übrig, als ihn wieder auf freien Fuß zu setzen. Wir leben ja schließlich in einem Rechtsstaat, da hat Willkür (auch wenn es sich um die 170er-Raser-Szene handelt) keinen Platz.“
Soweit der Bericht von POK Gerfehs.

Die 170er-Szene ist schon länger im Fokus der Öffentlichkeit, dennoch gibt es immer noch genügend Raum zu Spekulationen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasern sind ihre Fahrzeuge eben nicht eckig, niedrig, mit breiten flachen Niederquerschnittsreifen versehen und haben eine aggressive Optik, im Gegenteil: Sie strahlen Sympathie aus, sind hoch und hochbeinig, zum Teil mit Diagonalreifen, oft mit einem Ersatzrad huckepack. Einige Wagen verfügen sogar über ein überaus seltenes 6-Volt-Bordnetz. Vereinzelt tauchen auch Fahrzeuge aus der 170er-Szene in Form und mit der Ausstattung von Kranken- und Polizeiwagen (incl. Blaulicht und Martinhorn) auf.

Die Mitglieder nutzen zur internen Kommunikation zumeist alphanumerische Codes, wie „OM636“, „W136“, „M136“, „W191“, „W15“ usw., deren Bedeutung aber noch nicht vollumfänglich entschlüsselt werden konnten.
Da der Code „W15“ für einen 15-monatigen-Grundwehrdienst stehen könnte und auch sonst vergleichsweise häufig Worte wie „Vorkriegsmodell“ oder „Nachkriegsentwicklung“ fallen, ist nicht auszuschließen, dass es sich bei der 170er-Szene um eine militante Gruppierung handelt.
Möglich erscheint auch, dass sie in suizidaler Absicht unterwegs sind.
Indikatoren dafür sind oftmals fehlende rechte Außenspiegel, Scheibenbremsen, Sicherheitsgurte oder dritte Bremsleuchten und der interessante Fakt, dass ihre Fahrzeuge samt und sonders mit Selbstmördertüren ausgestattet sind.

Daher informieren wir Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit besonders eindringlich bezüglich der Verhaltensregeln beim Auftreffen auf Mitglieder der 170er-Szene:
halten Sie respektvoll Abstand und berühren das Fahrzeug nicht (NICHT ANFASSEN!!!!).
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Stattdessen hat sich folgendes Verhalten als sehr probat erwiesen: bewundern Sie das Fahrzeug sowie die Fahrerin, bzw. die Beifahrerin gebührend und stellen Sie höfliche Fragen (zum Fahrzeug).
Sobald Ihr Interesse erkennbar wird, werden die 170er zu freundlichen, hilfsbereiten und auskunftsfreudigen Menschen, die Ihnen jede Schraube, jeden Kniff und die komplette Historie ihres Fahrzeuges sehr detailverliebt und anschaulich näherbringen und erklären…
…und man fragt sich, warum – zum Teufel – werden Sie von den Behörden so verfolgt??


Schöne Grüße
Peter
170Sb-Fahrer
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Re: Tempo 30

Beitrag von 170Sb-Fahrer »

Hallo, - und „gute Nacht ;)

Super, prima. Dazu passt das hier:


Aktuell aus für gewöhnlich gut unter „Richtenten Greisen“:

Aus aktuellem Anlass wurde folgendes zum Beschuss (äh - Sorry: Beschluss) vorgelegt:

Anlass: Ein Trecker (Hochdeutsch: Traktor) war während einer Oldtimer-Traktor Ausfahrt wegen eines Motorschadens auf der Landstraße liegen geblieben. Ein Porsche-Fahrer hilfsbereit, hielt an und bietet an, den Trecker abzuschleppen.

Der kürzeste Weg zum Wohnort des Traktorfahrers führt über ein Stück Autobahn. Der Porschefahrer fährt los, mit dem Trecker am Abschleppseil. Er vergisst aber, dass er einen Trecker am Seil hat und biegt gewohnheitsmäßig von der Landstraße ab zur Autobahn. Den Umweg über die Landstraße und die Dörfer will er wie immer vermeiden.

Auf der Zufahrt zur Autobahn bekommt der Treckerfahrer Bedenken „.. nein! Nicht auf die Autobahn ...“ und fängt an zu hupen. Der Porschefahrer überhört das Hupen, denn das Autoradio spielt Hard-Rock und die Musik vermischt sich mit dem Motorsound. Köstlich!!

In diesem Moment wird das Gespann von einem BMW überholt. Das kann der Porsche-Fahrer nicht akzeptieren und gibt „Stoff“. Der Treckerfahrer hupt wie wild. Vorbei an einer Polizeistreife, die auf dem Seitenstreifen steht und den Verkehr überwacht. Diese lässt einen Funkspruch los: „Auf der A... fährt ein Porschefahrer hinter einem BMW. Der Porsche wird von einem dicht aufgefahrenem Traktor-Rowdy in verkehrsgefährdender Weise bedrängt und fortwährend angehupt. Sofort Straßensperre einrichten und den Traktorfahrer aus dem Verkehr ziehen."

Beschluss: Die Montage von Hupen oder anderen Schallsignalquellen an Traktoren ist ab sofort verboten. Bereits abgebrachte Hupen haben keinen Bestandsschutz. Es gibt in diesem Fall das Gleiche wie bei bestimmten Holzöfen gemäß xyz, welche vor 2010 installiert wurden. Die Geräte sind still zu legen.“

Auf Anfrage wurde mitgeteilt, daß "... Motorräder auch weiterhin KEINE Nummernschilder vorne tragen dürfen. Begründung: Da viele derartige Fahrzeuge mit manipulierten Auspuffanlagen, Klappenauspuffanlagen usw. unterwegs sind, sowie mit sehr oft stark überhöhter Geschwindigkeit fahren, würden Nummernschilder vorne zu einer übermäßigen Belastung der Straff-Verfolgenden Be-Hürden führen, was die Straff-Verfolgung hupen bestückter Traktoren behindern würde. Es gilt daher die Sonderregelung, dass derartige Lärmbelästigung nicht gesundheitsschädigend ist und die überhöhte Geschwindigkeit, auch und vor allem in Ortschaften eher der Vermeidung von Unfällen dient, da potentielle Gefahrenstellen ausreichend schnell verlassen werden, bevor zu einem Unfall kommen kann"



Anmerkung: Stand heute (07.09.2024) ist in 206 Tagen schon wieder ein 1. April.

Viele Grüße
Hermann
(170Sb-Fahrer)
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HaraldSchuessler
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Re: Tempo 30

Beitrag von HaraldSchuessler »

Liebe Ü-30er,
100 Euro, das ist – wenigstens auf den ersten Blick - viel Geld. Denkt man aber daran, dass es manchen von uns zu literarischer Größe beflügelt, scheint es doch sehr gut angelegtes Geld zu sein.
...................................................
Ein Nachtrag
Vor ein paar Tagen habe ich mit meinem „V“ einen Krankenbesuch bei meinem alten Freund Gerd Weißmann gemacht. Der wohnt etwa 60 Kilometer entfernt von mir und wenn ich über Landstraßen zu ihm fahre, komme ich durch genau elf geschlossene Ortschaften. Sicher seid ihr nicht weiter überrascht, wenn ich euch sage, dass in allen diesen elf Ortschaften seit kurzer Zeit unmittelbar hinter dem Ortseingangsschild ein Tempo- 30- Schild steht. Erst am Ortsausgangsschild wird diese Beschränkung wieder aufgehoben. Angeblich sei die Straße in schlechtem Zustand. In allen elf Ortschaften. Kommunen dürfen das neuerdings selbst bestimmen.
Strenge Sitten. Mich würde das weniger ärgern, wenn ich nicht diese gravierende Ungleichbehandlung sehen würde. Eine Geschwindigkeitsübertretung von 20 km/h kostet in Deutschland zur Zeit 100 €. Na, und einen Punkt in Flensburg gibt es noch gratis dazu. Falls man dummerweise auch noch keine Autopapiere dabeihaben sollte, macht das nochmal 10 € extra. Wenn aber ein nach eigenen Vorstellungen bewaffneter Straßenräuber - ganz ohne Ausweis - erwischt wird, muss er bei uns nichts bezahlen. Im Gegenteil, er bekommt – falls er abgeschoben werden sollte – noch etwas dazu, nämlich 1000 € bar auf die Hand. Unsere Innenministerin Frau Nancy Faeser sagt, das sei so üblich und völlig normal.
Es grüßt euch Harald,
der dankbar dafür ist, dass er noch niemals an einem Ortseingangsschild ein Zusatzschild gesehen hat, das ihn auffordert, sein Auto bis zum Ortsausgangsschild zu schieben.
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170Sb-Fahrer
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Re: Tempo 30

Beitrag von 170Sb-Fahrer »

Lieber Harald,

oh ja !!! Du hast vollkommen recht: Leider ist das so!

Aber von der überwältigenden Mehrheit so gewählt, also offensichtlich bewusst so gewollt. :cry: :x


Bestellt – geliefert – bezahlt.

Wer in einem Restaurant eine Suppe bestellt die dann nicht schmeckt, muß die Suppe bezahlen.

In der Politik müssen auch die diese Suppe bezahlen, welche sich das nicht bestellt haben.


Mehr zu diesem Thema darf man*in nicht schreiben, sonst … … … ... :evil: :evil: :evil:


Trotzdem: Einen schönen sonnigen Sonntag Euch allen

wünscht Euch
Hermann
(170Sb-Fahrer)


Wer weiß, wie viele „sonnige“ Tage es noch gibt – denn „täglich grüßt das Murmeltier
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GeorgesBuerginCH
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Re: Tempo 30

Beitrag von GeorgesBuerginCH »

Episode aus der Literatur.

Dr. Theo Gubler, Der Kampf um die Strasse.

Vom Kantonsspital in Chur musste ein Patient dringend mit dem Krankenwagen nach Zürich verlegt werden.
Er wurde also mit der Trage hinten im Krankenwagen eingeladen und die Fahrt gegen Zürich ging zügig voran.
Aber halt an der Stadtgrenze von Chur wartete der aufgebotene Fuhrhalter mit 2 eingeschirrten Pferden, die wurden nun vorgespannt und es ging ohne Motor durch die Bündner Herrschaft mit 2 PS bis zur Kantonsgrenze, ab dort durfte der Krankenwagenmotor seine Pferdchen wieder laufen lassen.

Ist das unsere Zukunft? Wohl kaum, aber der Sache kommen wir schon wieder näher.
In der ganzen Schweiz und in der Stadt Chur war Autofahren mit Beschränkungen möglich, ausgenommen war der Touristen-Kanton Graubünden, dort wurde die fast freie Fahrt erst ab Neujahr 1928 gesetzlich geregelt.

Gute Fahrt Georges

Ebenfalls aus dem Buch von Gubler Brückenzoll Nr 910 Der finanzbewusste Polizist.
.
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braveman170
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Re: Tempo 30

Beitrag von braveman170 »

Die schwedische Polizei hat die Reisen des alten Schweden in Deutschland zur Kenntnis genommen und ihn gestern in Südschweden gefunden, wo er unter dem Deckmantel der "schwarzen W124" nach einem Geschwindigkeitsverstoß erneut mit einem Blitz erwischt wurde.

Der alte Schwede wird zur Zahlung einer Geldstrafe an den schwedischen Staat verurteilt und damit ist ein Stück Gerechtigkeit erreicht.

Leider hat die schwedische Regierung viele schlechte Suppen geliefert, was zu hohen Kosten und einem Defizit in den Staatsfinanzen geführt hat. Daher muss der schwedische Staat alle erhaltenen Bußgelder selbst einbehalten.

Die schwedische Polizei wird mit Informationen darüber zurückkommen, ob sich der alte Schwede erneut traut, die Grenze nach Deutschland zu überqueren.

Big Brother sieht dich
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HaraldSchuessler
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Re: Tempo 30

Beitrag von HaraldSchuessler »

Liebe Raser,
dass einmal eine Zeit kommen würde, in der unsere 170er noch zu schnell sein werden und auch der „Verbrenner“ infrage gestellt würde, habe ich schon sehr früh geahnt. Für unseren 170er Stammtisch habe ich 1972 aus Buchenholz ein zerlegbares Modell hergestellt. Beim Zerlegen gab es einige Überraschungen, unter anderem auch die, dass es einen Tretantrieb gab.
Ein zu schnelles Fahren in einer Tempo 30 Zone? Kaum möglich.
Es grüßt euch Harald
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170forever
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Re: Tempo 30

Beitrag von 170forever »

unverbesserliche Raser,

nun ist es ungefähr 3 Wochen her, als wir an einen Teilemarkt auf dem Bleckeder Oldtimer Treffen teilnahmen und auch dort alte Bekannte aus unserem Ort trafen.
Bleckede ist ein schöner historischer Ort an der Elbe. Um dort hin zu gelangen kann man zwei Elbquerungen in Geesthacht oder Lauenburg nutzen.
Nun telefonierte ich unlängst mit dem Oldtimerfreund, ebenfalls 170er Eigner, und siehe da, er erhielt von der Stadt Geesthacht einen Bußgeldbescheid in Höhe von knapp 100 € und einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünder Kartei. Der 85 jährige Werner H. wurde geblitzt, das Beweisfoto war unwiderlegbar!
Er hatte sich mit seiner Frau auf der Rückfahrt für die landschaftlich reizvollere Strecke entlang der Elbuferstrasse entschieden. Diese führt als B5 vorbei an stillgelegten AKW Krümmel welches sich auf historischen Gelände befindet, war einst nicht dort die Dynamit Fabrik des schwedischen Industriellen Alfred Nobel.
Nun denn, auch das gehört zum reizvollen Elbtal Richtung Hamburg.
Als Oldtimer Freund und 170er Fahrer nützt es nichts auch mal „inkognito“ im Auto seiner Frau, einen alten Opel Astra unterwegs zu sein. Er liebt auch gern kleine, leichte und schnelle Wagen, arbeitet derzeit an einen MG TD, nun konnte er sich im hohen Alter noch in der Verkehrssünder Kartei verewigen, so schnell wird das nicht gelöscht, die Ordnungsmacht vergisst nicht so schnell.

mit besten Grüßen an alle Raser
Ralf
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Peter_B
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Re: Tempo 30

Beitrag von Peter_B »

Hallo Harald,
tolle Bastelarbeit! Chapeau!
...und ich dachte, Du könntest nur "richtige" Autos, Motorräder und Gespanne.
weit gefehlt!

Wie heißt es doch so schön: Einmal Tüftler, immer Tüftler.

Schöne Grüße
Peter
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Peter_B
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Re: Tempo 30

Beitrag von Peter_B »

Hej Lars, Alter Schwede,

mit einem schwarzen W124 ist die Geschwindigkeitsübertretung nur halb so spektakulär wie mit Deinem grünen Sb ("Speed beast").

ha alltid en bra resa
vänliga hälsningar

Peter

P.S. Ich bin sicher, dass Du Dich spätestens zum Haigern 2025 wieder nach Deutschland traust.
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