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Liebe Schraubergemeinde
ich habe mir mal überlegt mit was man sinnvoll die Adventszeit ausfüllen könnte. Warum nicht mal was bauen wozu man während der Saison kaum Zeit hat.
Hier also zum 1. Advent:
viele von euch haben mehr als ein Auto / Motorrad oder nur eine 12V Batterie, die über den Winter an einer Ladeerhaltung bleiben soll und / oder haben einen Abstellplatz, der keine 230V Versorgung hat.
1. Problem, man kann nicht mehrere Bleibatterien einfach parallel schalten und mit einem Ladegerät laden weil da immer ein Potentialausgleich von der stärkeren Batterie zur schwächeren stattfindet
2. Problem, nicht jedes Ladegerät kann vernüftig eine Ladeerhaltung bedienen bei etwa 13,6- 13,8V und u.U. sogar einen Entlade- Ladezyklus fahren
3. Problem, nicht in jedem Winterlager sind dauerhaft 230V vorhanden
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Die Lösung ist recht einfach, zwischenzeitlich gibt es in Ebay so ziemlich für jedes Problem eine Elektronik, in unserem Falle löst man das Problem mit einem sog. StepUp Wandler, das sind kleine Platinen, die ab 9V Eingangsspannung eine galvanisch getrennte einstellbare Gleichspannung mit ein paar Ampere zur Verfügung stellen.
Von einer beliebigen Stromquelle (Netzteil oder große Batterie) werden soviele Wandler eingangseitig parallel geschaltet, wie man Fahrzeuge oder Batterien hat. Jeder Wandler hat ausgangsseitig ein eigenes Kabel nur zu seiner Batterie. Mittels des Trimers auf der Platine wird dann unter Lade-Last rund 13,7V eingestellt. Wenn man zwischen der Stromquelle im Eingang und den Wandlern eine Wochenzeitschaltuhr ( mit 6 Tage aus und 1Tag ein) dazwischenschaltet so werden die Batterien schonend 6 Tage 24h mit rund 0,02A entladen und am 7. Tag 24h mit rund 3 A bis zur Spannungsgrenze (13,7V) geladen, ein Überladen kann nicht stattfinden. Hier noch zwei Bilder eines mit Marder Schutzgitter eines ohne
attachment=1]20211021_115812[1].jpg[/attachment]
falls jemand weitere Hilfe braucht oder eine Lösung für 6V bitte melden

beste Schraubergrüße
Franz

p.s.
getest wurde dies mit nur diesem Modul, bitte keine anderen nehmen weil günstiger oder stärker - es kann schief gehen..
hier noch der link zu ebay: https://www.ebay.de/itm/165034060958?ss ... 1438.l2649

bravo Franz,
damit die "stade Zeit" nicht allzu stad wird.
Das mit den Batterien ist so eine Sache. Ich hab immer zu wenig Batterien, baue sie immer aus den Autos und stelle sie In der Werkstatt zusammen. Bei jedem Besuch in der Werkstatt hänge ich mein Ladegerät an eine andere Batterie. Das ist zwar nicht high technology, aber für mich ausreichend.

So nebenbei weiß ich jetzt etwas mehr über Deinen Fahrzeugbestand.

bleib gesund, laß Dich nicht anstecken, Gruß, Alfred

Servus Alfred
mit fortschreitender Demenz und 11 Batterien war mir das alles zu viel Geschäft. Man muß sich halt die Reihenfolge merken. Egal, wie auch immer, ein sehr angenehmer Effekt dieser Module ist, daß du mit einer Batterie eine andere voll laden kannst da ja eine Spannungserhöhung auf 13,8V oder gar 14,2V stattfinden kann. Für Garagen ohne Strom Gold wert!
Sei neugierig auf Advent II bis IV, speziell IV dürfte dich erfreuen.....

mit lieben Gruß, falle mir nicht mit kalten Knochen über Paletten oder sonstige Bretter!

Franz

Hallo Franz,
wie sieht denn die Lösung für 6V Batterien aus?
Grüße Bernd

im Prinzip fast exakt gleich nur dass man dann bei 12V Eingangspannung halt einen Step Down Wandler nehmen muß. Wie bei den meisten Typen üblich darf kein Verbindung zwischen dem Minus des Eingangs zum Minus des Ausgangs bestehen aber das ist bei dieser Anwendung ohne Relevanz.
z.B.:
https://www.ebay.de/itm/373059244606?ha ... SwB~ZexJKV

Grüße
Franz

p.s.
Freunde des Lötkolbens können auch 3 µA78S05 parallel schalten, Masse Beinchen über 3-4 Dioden 1N4000 in Serie auf 7,0V am Ausgang hochziehen aber jeweils im Ausgang Ausgleichswiderstände ca. 0,33Ohm nicht vergessen und auf gute Kühlung achten (auf meinem Bild diese Aluplatte links im Bild ist für mein 6V Ford A-Model)!