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Liebe 170er Freunde,

vor einiger Zeit habe ich an einem Seminar über die Einflüsse der Aerodynamik auf die Automobilkarosserie teilgenommen. In diesem Zusammenhang wurde auch über die Luftführung im Kühlsystem gesprochen und da fiel auch dieser prägnante Satz: „Die Luft ist ein fauler Hund“. Gemeint war damit, dass die Luft sich den Weg des geringsten Widerstands sucht und – wenn möglich - am „Hindernis Kühler“ vorbeizuströmen versucht. Weshalb man heute, besonders bei Rennwagen, die Luft wie in einem Trichter bündelt und sie ohne Ausweichmöglichkeit in einem Kanal zum Kühler führt.
Dieses Seminar hat mich angeregt, einmal die Luftführung bei unseren 170ern anzusehen.
Man ahnt es schon: eine Glanzleistung ist das wirklich nicht. Aber, so viel vorweg: offenbar ist es völlig ausreichend.

Es grüßt euch Harald

Hallo,
Ich habe das mit Vergnügen gelesen, möchte aber hinzufügen, dass es für die Praxis des 170er- Fahrers, wie Harald ja auch schon andeutet, kaum relevant sein dürfte. Ich habe in all den Jahren meiner 170er- Praxis niemals von Kühlwasserüberhitzungsproblemen gehört. Im Gegenteil, der 170er Benziner galt zu seiner Zeit als "überkühlt" und deshalb als "schlechter Kaltläufer". Auch heute noch, wenn man ihn als 70-jährigen Oldtimer typischerweise nur 1000 bis 2000 km im Jahr fährt, sollte man Ausfahrten besonders in der kalten Jahreszeit nicht unter 20 -30 km halten, damit der Motor richtig auf Temperatur kommt.
Beste Ostergrüße,
Oldimat