Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Quasselecke.........oder: was sonst noch zu sagen ist...
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willi einssiebennull
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Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von willi einssiebennull »

…das war Haralds Vorschlag für diesen kleinen Beitrag.
Ich würde eher formulieren: Von einem, der auszog, etwas über die 170er zu lernen.

Aber lasst uns von vorn anfangen; dazu gehört zuallererst eine Anrede.

Liebe 170er Freunde,

am 5.8.2023 hat Günter mich freigeschaltet, so dass ich hier im Forum mitmachen durfte. Ich konnte mich kurz vorstellen und dabei auch bekannt geben, dass ich auf der Suche nach einem 170er bin.
Ob Ihr’s glaubt, oder nicht, nach einer knappen Woche, ergaben sich bereits drei Möglichkeiten, an einen 170er zu kommen. Sie kamen alle aus dem, bzw. über das Forum.
Der erste Hinweis kam gleich von Günter selbst. Ich sollte mich doch mal mit Harald in Verbindung setzen, er wolle sein Cabrio abgeben. So ein Cabrio passte leider nicht in den Rahmen, den wir uns für das neue Hobby gesetzt hatten. Die Verbindung wurde trotzdem hergestellt und siehe da, Harald wusste noch etwas anderes. Eine Bekannte von ihm, ganz aus der Nähe, wollte einen Da aus einer Erbschaft verkaufen. Beinahe zeitgleich traf eine PN von Bernd ein, der sich von seinem Sb trennen wollte.

Da kann man doch schon mal eine kleine Rundreise planen. Im gut gefüllten Rentnerterminkalender fand sich noch eine Lücke. Wir steuerten zuerst die Bremer Region an. Harald hatte uns ein Hotel in Fischerhude empfohlen. Das war eine gute Empfehlung. Direkt erwähnen möchte ich es hier nicht; das sieht sonst wie Werbung aus. Wenn jemand Genaueres wissen möchte, erteile ich gerne Auskunft.
Am Nachmittag hatte Harald nach Grasberg eingeladen und wir durften seine vier 170er besichtigen und auch bewundern. Außerdem erfuhren wir sehr viel Neues und Wissenswertes über diese beliebte Serie. Es war eine regelrechte Lehrstunde, denn allzu viel wussten wir bis dato darüber noch nicht.
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Am Abend besuchte uns Harald mit seinem S-V im Hotel und lud uns zu einer Rundfahrt über die benachbarten Dörfer ein. Ich war überrascht, wie souverän der S-V das Fischerhuder historische Kopfsteinpflaster wegsteckte; nichts klapperte oder polterte und ich dachte, besser federt unsere derzeitige E-Klasse mit Luftfederung auch nicht.

Am nächsten Tag ging es dann nach Lilienthal, wo der Da von Haralds Bekannter stand. Wir fuhren dahin mit seinem OTP, einem ganz besonderen 170er. An einer Einmündung blieb der Gegenverkehr fast stehen, um einen Blick auf das nicht alltägliche Auto zu werfen. Selbstverständlich ist an diesem Auto alles im Orignalzustand, außer ein paar zusätzlicher Brems- und Blinkleuchten, die aus Sicherheitsgründen angebaut wurden. Das mit der Originalität trifft im Übrigen auf alle Fahrzeuge zu, die zu Haralds eindrucksvoller Sammlung gehören.
Dann war der Da dran, der sich in einem sehr guten Erhaltungs- und Pflegezustand befand. Die beste aller Ehefrauen hatte bereits zustimmend genickt, als wir zur Probefahrt aufbrachen. Der alte Diesel verrichtete seinen Dienst allerdings derart eindrucksvoll und präsent, dass wir mit diesem Auto wohl nicht auf Dauer glücklich geworden wären. Wir hatten den Eindruck, dass er sogar lauter arbeitete, als der Motor in Haralds OTP.
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Am Nachmittag unternahmen wir einen längeren Rundgang durch das sehenswerte Örtchen Fischerhude inklusive eines Besuchs im sehr gut gemachten Otto-Modersohn-Museum.

Am folgenden Tag ging es dann in Richtung Taunus. Übernachtet haben wir in Walluf am Rhein, und am nächsten Vormittag erwartete uns Bernd bereits mit seinem Sb. Nach einer ausführlichen Besichtigung lud er uns zu einer Probefahrt durch den Taunus ein. Wir waren von den Fahrleistungen des Oldtimers beeindruckt. Bernds Sb kam unseren Vorstellungen schon ziemlich nahe; nur die letzte Sicherheit fehlte. Bernd konnte unsere Zweifel nachvollziehen und nahm unsere Entscheidung sportlich zur Kenntnis.
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Ja, Ihr Lieben, das waren spannende, eindrucksvolle und erkenntnisreiche Tage. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Inzwischen haben sich neue Möglichkeiten ergeben. Mal sehen, was daraus wird.

Bleibt zum Schluss Danke zu sagen; zuerst Günter für seine schnellen und zutreffenden Hinweise und Tipps, Harald für die kompetenten Erläuterungen, die spannenden Fahrerlebnisse und die Unterstützung sowie Bernd für den freundschaftlichen Empfang, die Erklärungen und die beeindruckende Fahrt durch die Berge des Taunus.

Fazit: Der eine, der auszog, hat sich kaum gefürchtet, nur ein bisschen vor den abendlichen Mücken in der Bremer Region, aber sehr viel gelernt.

Willi
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GuenterS
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von GuenterS »

Hallo Willi, danke für deinen erfrischenden Bericht. Da geht noch was, wetten?
Gruß Günter
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Lothar
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von Lothar »

Lieber Willi,
Eine schöne und interessante Geschichte, vielen Dank! Aber nicht vergessen, in ca. neun Monaten findet Haigern 2024 statt, das wirst du ja nicht verpassen wollen, also rechtzeitig die richtige Wahl treffen.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende,
Lothar
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willi einssiebennull
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von willi einssiebennull »

Lieber Günter, vielen Dank für die Ermutigung; aus heutiger Sicht würde ich sagen, ich halte nicht dagegen.

Lieber Lothar, vielen Dank für den Ansporn; neun Monate sind schnell vergangen. Ich denke, ich muss mich beeilen.

Grüße an alle,
Willi
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willi einssiebennull
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von willi einssiebennull »

Lothar hat geschrieben: 6. Okt 2023, 18:45 Lieber Willi,
Eine schöne und interessante Geschichte, vielen Dank! Aber nicht vergessen, in ca. neun Monaten findet Haigern 2024 statt, das wirst du ja nicht verpassen wollen, also rechtzeitig die richtige Wahl treffen.
Beste Grüße und ein schönes Wochenende,
Lothar
Moin Lothar,
ich nochmal: Gibt es denn schon Terminvorstellungen hinsichtlich des nächsten Treffens?
Danke und viele Grüße,
Willi
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Lothar
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von Lothar »

Hallo Willi,
Ein endgültiges Datum kann ich aktuell noch nicht nennen. Mein Ziel sind der Samstag, 6. Juli 2024, oder der Samstag, 13. Juli 2024.
Abhängig sind wird von:
- dem Haigern live Pop Festival, denn das findet auf dem gleichen Platz wie unser 170v Treffen statt. Da sind wir aktuell ‚grün‘, denn hierfür ist der Termin für die Zeit 19.7. bis 22.7. terminiert.
- der Möglichkeit zur Reservierung des Restaurant Landgasthof Haigern. Auch das sieht im Moment gut aus, für beide Termine.
- der generellen Zustimmung der Gemeinde Talheim, in deren Gebiet der Haigern liegt, und der Zustimmung der Gemeinde zum Abschluss eines Mietvertrages für das Grundstück, das wir belegen werden bzw von der Gemeinde anmieten müssen. Erfahrungsgemäß dauert dieser Prozess ein wenig, bzw wird Frühjahr 2024.
- potentiell stattfindenden Weinfesten in der Umgebung. Hier kann es zu Strassensperrungen kommen, und ggfs einer zu hohen Auslastung der örtlich verfügbaren Hotelzimmer. Hier sind mir noch keine Termine bekannt.
Aber, nach jetzigem Stand wird es einer der beiden o.g. Termine im Juli 2024 werden. Mehr Details werde ich Anfang des kommenden Jahres mitteilen, bis dahin ist das wie das Warten auf den Weihnachtsmann, reine Vorfreude!
Liebe Grüße und einen Restsonntag,
Lothar
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willi einssiebennull
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von willi einssiebennull »

Danke Lothar,
diese Info genügt mir zunächst vollauf. Wir werden uns die beiden Wochenenden freihalten.
Auch noch einen schönen Sonntagabend,
Grüße, Willi
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Sellier
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von Sellier »

Hallo Willi,
weiterhin viel Erfolg bei Deiner 170er Suche.
Meinen Sb hätte ich Dir besser nicht angeboten, er nimmt es mir sehr übel.
Gestern hat er die Funktion Fernlicht abgeschaltet und Heute die Hupe.
Was beweist 170er sind sehr sensibel.
Vielleicht ähnlich, nur umgekehrt wie in "Christine" von Stephen King.
Viele Grüße
Bernd
" Carpe diem "
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willi einssiebennull
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Re: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen...

Beitrag von willi einssiebennull »

Hallo Bernd,
vielen Dank für den Zuspruch; es tut mir sehr leid, dass Dein Sb meinen Besuch übel genommen hat. Versuche doch mal, eine Entschuldigung von mir zu überbringen. Falls das nicht hilft, gibt es in Eurer Nähe evtl. eine Werkstatt mit (auto)-psychologischer Betreuung.
Gute Besserung für den Sb und viele Grüße, Willi
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