Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Quasselecke.........oder: was sonst noch zu sagen ist...
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James Allen
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Re: Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Beitrag von James Allen »

WOW- Thank you, Harald. For 1950 our plates would be Black with White letters. I current have a similar plate on the front of the car. It is an AFC plate that was my plate when I was stationed in Masstricht, The Netherlands. 1983 The AFC Stands for Allied Forces Europe. A bit different than the US or British forces plates used in Germany at that period. On the back of the car I have the required Washington State license plate. This is required to drive the car on the streets. Only a rear plate required here for a vintage vehicle. We also have a ruling that for vintage cars you pay only once for regestration, not each year. However you can not drive the car daily to work or use it as a daily driving car. Prior to that i had a custom license plate Washington State 170S CAB B. This was an expensive regestration and required yearly regestration. For the amount I drove the car it was not worth the cost.Thank you for shareing the listing of vehicle gegstration locations and their associated numbers. When all of this was taking place I was 8 years old, oh how time flies. Now to get the correct license plates. Again Thank you Jim
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Peter_B
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Re: Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Beitrag von Peter_B »

Hallo Freunde des guten Sterns auf allen Straßen,
recht herzlichen Dank für die Zeitreise zu den 170S.
Ich habe mit großem Interesse die Bilder gesehen und die erklärenden und ergänzenden Kommentare gelesen.
Bei einigen Bildern waren Motiv und Aufnahmeort eindeutig zuzuordnen, während man bei einer Vielzahl doch ein wenig rätseln musste und nur Dank der akribischen Recherche und der aufwändigen Kommentierung Näheres erfuhr.
Ich hoffe sehr, dass diese Seite ein sogenanntes „living-document“ ist, die durch Forumsmitglied „170S-Frank“ im gleichen Stil fortgeführt wird.
…und möglicherweise findet sie Ihre Erweiterung in der Ausdehnung des Themas auf die ganze 170er Familie, um auch den – wie Alfred es gesagt hat – „kleinen 170V oder D“ eine Plattform zu bieten.
Sind doch die „Kleinen“ die wirklich archaischen Modelle, die unverfälschten Vorkriegscharme versprühen.
Steht der „S“ für sich, wirkt er sicherlich auch ein wenig aus der Zeit gefallen, aber im direkten Nebeneinander des „Kleinen“ mit dem „S“ erscheint der „S“ als das personifizierte Wirtschaftswunder, durchaus groß und bullig und erkennbar moderner.
Interessanterweise haben die Entschlüsselungen der „Besatzungskennzeichen“, bzw. der Kfz-Kennzeichen (incl. Länderkennzeichen) zu einer nahezu eigenständigen Diskussion geführt, die ich hiermit noch ergänzen möchte:
In dem „Lehr- und Nachschlagebuch“ von Ing. H. Trzebiatowsky (Ich weiß übrigens immer noch nicht wie man diesen Namen korrekt ausspricht):
„Die Kraftfahrzeuge und ihre Instandhaltung“
befindet sich zwischen den Seiten 1072 und 1073 die Tafel X: Verkehrszeichen.
Am Ende dieser Tafel werden in einer kleinen Tabelle die
„Kennzeichen der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge“
sowie eine Übersicht der Internationalen Automobil-Kennzeichen aufgeführt.

Die Übersicht der internationalen Automobil-Kennzeichen mögen dem historisch interessierten Forumsmitglied (und das sind wir doch alle, oder?), die Welt vor 70 Jahren am Heck der Autos aufzeigen.
Ich selbst kann nicht alle Unterscheidungskennzeichen einem aktuellen Staat zuordnen.

Aber für unsere aktuelle Thematik finde ich
a. die Benennung der Tabelle „Kennzeichen der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge“ sehr bezeichnend für den damaligen (west)deutschen Zeitgeist und
b. die Kfz-Kennzeichen für Ost-Berlin (GB) und für die in der Sowjetisch Besetzten Zone liegenden Länder Sachsen (SL) und Thüringen (SN) für bemerkenswert.
Vermutlich aus demselben Grund wie heute immer noch sind bzw. waren naheliegende Kennzeichenkombinationen, die ein NS-Kürzel ergäben, nicht erlaubt.
Sachsen oder Sachsen-Anhalt in der SBZ hätte – der Nomenklatur folgend – zwangsläufig zu SS geführt.
Die Buchstabenkombination ST könnte ich mir zur Not mit
Sowjetisch Besetzte Zone – Sachsen-AnhalT erklären, aber wie es zu SL gekommen ist, ist mir schleierhaft.
Vielleicht, weil es eine politisch unverfängliche Kombination ist…oder für Leipzig steht (weil Dresden wieder nicht gegangen wäre…), wer weiß.
(Wir im Westen hatten später ja auch mal WÜM – unerklärlicherweise).

Nochmals Danke für die Bilder des „S“ und die damit verbundenen Recherchen, Mühen und Anstrengungen.
Freue mich schon auf die ersten Ergänzungen.

Schöne Grüße
Peter
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HaraldSchuessler
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Re: Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Beitrag von HaraldSchuessler »

Lieber Peter,

ich nehme doch an, dass der Name "Tschrebiatowski" ausgesprochen wird.

Gruß Harald
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Peter_B
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Re: Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Beitrag von Peter_B »

Guten Morgen Harald,

recht herzlichen Dank für die schnelle und vermutlich auch korrekte Antwort. Handelt sich wohl um einen der berühmt berüchtigten polnischen Zischlaute.
Die Vielzahl von aufeinanderfolgenden Konsonanten am Wortanfang macht Wörter für uns immer schwer lesbar, geschweige denn aussprechbar, aber hier sind es gerade mal drei und trotzdem steht man da wie der Ochs vorm Berg.
Vielleicht entspricht die polnische Buchstabenkombination TRZ dem deutschen SCH, was den ein oder anderen Ausländer durchaus auch vor Probleme stellt.
Sei dem wie es will, Dein Hinweis auf die Aussprache erscheint mir durchaus plausibel und ich versuche künftig nicht mehr auf den „unaussprechlichen“ Autor des berühmten Kfz-Nachschlagewerkes sondern auf Herrn Ing. Tschrebiatowski zu verweisen.

Weiterhin Gutes Gelingen und bei diesem schönen Spätsommerwetter viele unfallfreie offene Cabrio-, Motorrad- und/oder Gespannfahrten

Schöne Grüße

Peter
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HaraldSchuessler
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Re: Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Beitrag von HaraldSchuessler »

Lieber Peter,

alles halb so schlimm. Hier gibt es einen Sandstrahler mit dem Namen Paulawitz. Ich habe ihn gefragt, ob sein Name auf der ersten oder auf der zweiten Silbe betont wird. Seine Antwort: das sei ihm völlig egal. Was er aber überhaupt nicht ausstehen könne wäre, wenn man Paulawitz für einen polnischen oder tschechischen Namen halten würde.

Gruß Harald
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Peter_B
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Re: Der 170 S in zeitgenössischen Schnappschüssen 1950 bis 1972

Beitrag von Peter_B »

Hallo Frank,
wie man sehen kann, wächst und gedeiht ja Deine 170er Bildersammlung.
Sehr schön.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Eulen nach Athen trage, so will ich Dir trotzdem mitteilen, dass der MVC Mittelhessen wieder seinen traditionellen Jahres-Kalender mit zeitgenössischen Bildern von MB Veteranen herausgegeben hat.
Als ich die Motivauswahl für 2024 sah „170S“, dachte ich sofort an Deine Sammlung und dass die 13 Bilder ganz gut in Deine Sammlung passen würden.
Theoretisch hätte ich sie gescannt und einfach angehängt, aber heutzutage hört und liest man immer wieder, dass man Bilder nur veröffentlichen darf, soll, kann, wenn man die Urheberrechte dafür besitzt. Habe zwar einen kleinen Obolus für den Kalender gezahlt, weiß aber nicht, ob damit auch wirklich alles abgedeckt ist. Auch würde die Qualität der Bilder sicher leiden, daher sende ich einfach mal das Inhaltsverzeichnis – quasi als „appetizer“.
Inhaltsverzeichnis-Kalender2024-MVC-Mittelhessen.pdf
(425.4 KiB) 33-mal heruntergeladen
Ansonsten wäre der MVC Mittelhessen sicher ein guter Ansprechpartner, hier der Link zur Homepage:
http://mvc-mittelhessen.de/

Schöne Grüße

Peter
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