Liebe Dieselfreunde,
immer mal wieder liest man etwas von einem Aluminium-Kopf für den OM 636. Gesehen habe ich einen solchen Kopf noch nie und in den Übersichtsblättern von DB taucht er auch nicht auf. Weiß jemand etwas darüber?
Gruß Harald
OM 636 mit Alukopf
- HaraldSchuessler
- Pro-Mitglied
- Beiträge: 658
- Registriert: 20. Aug 2020, 17:51
- GeorgesBuerginCH
- Pro-Mitglied
- Beiträge: 783
- Registriert: 20. Aug 2020, 17:42
Re: OM 636 mit Alukopf
Guten Tag Harald,
es hat ihn gegeben.
siehe unten WHB OM636, OM621 1966 Seite 01-3/1 ---- Bm 636.930.
636.930 war Serienmotor 180D (ETL 180D A1953)
in der ETL OM636 von 1971 habe ich dazu folgendes gefunden:
636.930 war ein Industriemotor mit 43 PS und erscheint in den Ersatzteillisten in meiner Sammlung erst in der ETL OM 636 1971
Da der Al-Kopf im WHB 1966 erwähnt ist, muss er schon vorher in Produktion gegangen sein.
Grüsse Georges
.
es hat ihn gegeben.
siehe unten WHB OM636, OM621 1966 Seite 01-3/1 ---- Bm 636.930.
636.930 war Serienmotor 180D (ETL 180D A1953)
in der ETL OM636 von 1971 habe ich dazu folgendes gefunden:
636.930 war ein Industriemotor mit 43 PS und erscheint in den Ersatzteillisten in meiner Sammlung erst in der ETL OM 636 1971
Da der Al-Kopf im WHB 1966 erwähnt ist, muss er schon vorher in Produktion gegangen sein.
Grüsse Georges
.
Zuletzt geändert von GeorgesBuerginCH am 14. Jun 2021, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
- HaraldSchuessler
- Pro-Mitglied
- Beiträge: 658
- Registriert: 20. Aug 2020, 17:51
Re: OM 636 mit Alukopf
Lieber Georgges,
danke für eine Mühe! Dieser Aluminiumkopf wird auch in Heft 73 von "Querschnitt durch die Autotechnik" erwähnt. Wann dieses Heft erschienen ist, wird da leider nicht erwähnt, es muss ja nach Einführung des OM 621 gewesen sein. Wenn der Motor 43 PS leistete, wird er wohl eine Spritzverstellung gehabt haben. Daraus könnte man schließen, dass es diese Köpfe erst nach oder mit der Einführung des Typ 180 gab.
Gruß Harald
danke für eine Mühe! Dieser Aluminiumkopf wird auch in Heft 73 von "Querschnitt durch die Autotechnik" erwähnt. Wann dieses Heft erschienen ist, wird da leider nicht erwähnt, es muss ja nach Einführung des OM 621 gewesen sein. Wenn der Motor 43 PS leistete, wird er wohl eine Spritzverstellung gehabt haben. Daraus könnte man schließen, dass es diese Köpfe erst nach oder mit der Einführung des Typ 180 gab.
Gruß Harald
- Dateianhänge
-
- ZK OM 636 Querschnitt durch.jpg (78.28 KiB) 1183 mal betrachtet
Re: OM 636 mit Alukopf
moin in die Runde,
wer spanisch kommunizieren kann wäre klar im Vorteil!
Denn:
irgendwann so Mitte der 60-er hatte ja Mercedes die Auto Union übernommen im Zuge dieser Aktion wurde dann der Kleinlaster in Kooperation in Spanien gebaut. Irgendwann in den 80-ern hat Mercedes dann den MB100 in Spanien gebaut - alle hatten den OM 636 u.a. als Motor.
Und jetzt kommt es:
Im Zuge der Fertigung des damals neuen MB 100 hat Mercedes-Deutschland die gesamten Konstruktionsrechte, Fertigung und Weiterentwicklung des OM 636 an die spanische Tochter übertragen, war wohl sozusagen ein Hochzeitsgeschenk ( um die damals schon alte Klamotte elegant los zu werden) Soweit ich mich erinnere war es so um 1985. Ab Übergabedatum an Spanien war absolut nichts mehr in Old Germany bezüglich OM 636.
However, in Spanien ging die Fertigung dann lustig weiter, bis in die 90-er, für alle Branchen in der ein robuster Industriemotor gebraucht wurde und ich vermute mal, dass die auch mit Alu experimentiert haben, aber wie gesagt, meine Vermutung.
Tatsache ist aber, im Dunstkreis Spaniens ist die Ersatzteillage für den OM 636 sehr entspannt, man muss nur spanisch kommunizieren können.
bis denne/b
wer spanisch kommunizieren kann wäre klar im Vorteil!
Denn:
irgendwann so Mitte der 60-er hatte ja Mercedes die Auto Union übernommen im Zuge dieser Aktion wurde dann der Kleinlaster in Kooperation in Spanien gebaut. Irgendwann in den 80-ern hat Mercedes dann den MB100 in Spanien gebaut - alle hatten den OM 636 u.a. als Motor.
Und jetzt kommt es:
Im Zuge der Fertigung des damals neuen MB 100 hat Mercedes-Deutschland die gesamten Konstruktionsrechte, Fertigung und Weiterentwicklung des OM 636 an die spanische Tochter übertragen, war wohl sozusagen ein Hochzeitsgeschenk ( um die damals schon alte Klamotte elegant los zu werden) Soweit ich mich erinnere war es so um 1985. Ab Übergabedatum an Spanien war absolut nichts mehr in Old Germany bezüglich OM 636.
However, in Spanien ging die Fertigung dann lustig weiter, bis in die 90-er, für alle Branchen in der ein robuster Industriemotor gebraucht wurde und ich vermute mal, dass die auch mit Alu experimentiert haben, aber wie gesagt, meine Vermutung.
Tatsache ist aber, im Dunstkreis Spaniens ist die Ersatzteillage für den OM 636 sehr entspannt, man muss nur spanisch kommunizieren können.
bis denne/b