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Re: Zündzeitpunkt

Verfasst: 8. Dez 2022, 10:32
von 170ziger
hallo Hans,
ich versuche es mal mit meinen Worten. Es geht ja nur um festzustellen, ob sich wer beim Zusammenbau des Motors um einen Zahn vertan hat.

Einlass-Beginn 30 Grad vor OT, Auslass-Ende 17,5 Grad nach OT. Das ist der Bereich der Überschneidung.
30° - 17,5° sind grob 16°, geteilt durch 2 sind ca. 8°, d.h. die Überschneidung findet ca. 8° vor OT statt.
Wenn Du den seitlichen Ventildeckel offen hast, kannst du relativ genau (Augenschein) diesen Punkt durch vor und zurückdrehen der Kurbelwelle ermitteln. Jetzt nur noch schauen, ob dieser Punkt ca. 8° vor OT liegt.
Ich habe mir mal eine Holzscheibe gedreht, die ich auf die Kurbelwelle vorne aufstecken kann. Auf die Außenfläche der Holzscheibe habe ich eine Grad-Einteilung aufgezeichnet.
So kannst Du sicher einfach feststellen, Nockenwelle und Kurbelwelle zueinander stimmen.

Nockenwellenrad aus Stahl? Da gibt es in LA eine Firma, die hat bei einem Bekannten bei der Überholung eines M136 auch ein Diesel-Nockenwellenrad statt des Novotexrades eingebaut. Wo das Novotexrades verblieben ist, ist nicht bekannt. Allerdings wurde einem Freund von Mitarbeitern dieser Fa. ein M136 angeboten, ???????

Gruß, Alfred

Re: Zündzeitpunkt

Verfasst: 9. Dez 2022, 17:21
von Hans-Foerster
Hallo Alfred,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Nach längerem Grübeln hab ich nun doch noch die Angaben im WHB verstanden und dann mit meinen Messungen verglichen. Die Werte stimmen überein, daran liegt es also nicht.
Dabei habe ich auf Deine Anregung, eine Holzscheibe auf der Riemenscheibe zu verwenden, zurückgegriffen. Die habe ich mit Magneten versehen, die die Holzscheibe auf der Riemenscheibe fixieren. Zuvor hatte ich es mit einer Skala aus Papier versucht, aber das Ablesen war wegen der beengten Platzverhältnisse recht schwierig da man dabei um die Ecke schauen muss.
Viele Grüße
Hans